Vom 17. Januar bis 22. März 2020 präsentiert das Kunsthaus Zürich eine grosse Einzelausstellung von Olafur Eliasson. Eine neue, raumfassende Installation bildet den Mittelpunkt der Ausstellung und berührt ein zentrales Thema unserer Zeit: das Verhältnis und Zusammenspiel von menschlichen und nichtmenschlichen Akteuren auf der Erde. Die Ausstellung ist exklusiv im Kunsthaus Zürich zu erleben.
Die Ausstellung «Symbiotic seeing», die Eliasson in engem Dialog mit Kuratorin Mirjam Varadinis entwickelt hat, beschäftigt sich mit Themen wie Koexistenz und Symbiose und zielt auf einen grundlegenden Perspektivenwechsel. Eliasson lädt dazu ein, nicht nur über den Klimawandel – als Folge menschlichen Handelns – nachzudenken, sondern die Position des Menschen als Teil eines grösseren Systems zu verstehen. Das Verhältnis und die Hierarchie von Mensch und anderen Spezies auf der Erde soll kritisch hinterfragt und Raum geschaffen werden für andere Formen des Zusammenlebens. Dabei gelingt es ihm, diese komplexen theoretischen Überlegungen in räumliche Situationen umzusetzen, die die Menschen nicht nur rational ansprechen, sondern sie auch emotional berühren und körperlich bewegen.
In der zentralen Arbeit «Symbiotic seeing» bilden sich winzige Strudel, Strö-mungen und Wirbel über den Köpfen der Betrachter, denn der Nebel reagiert auf die Körperwärme und die Bewegungen der darunter stehenden Menschen. Im Raum zu hören ist eine eigens für das Kunstwerk komponierte Sound-Komponente von Hildur Gudnadottir, die von einem robotischen Arm live auf einem Cello gespielt wird: Ein Fingerzeig auf die künstliche Intelligenz und die Kreation von nicht-organischen Stellvertretern des Menschen, die als weitere Akteure unsere Zukunft prägen werden. «Symbiotic seeing» bietet Raum zum Nachdenken und Teilen.
Neben gelben und cyanfarbigen Lasersystemen der LaserAnimation Sollinger wurden eine Nebelmaschine, ein Belüftungssystem, ein Roboterarm und dazu passend die Klänge eines Cellos genutzt.
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