Die RTI NEO S12 Laserprojektoren sind Weißlicht-RGB-Beam-Arrays mit analoger Modulation und sechs Strahlenaustritten. Jeder Austritt verfügt über ein eigenes XY-Scanner-Set mit 45 kpps bei 8° ILDA.
Der RTI NEO S12 bietet neben Single-Beams auch über 100 vordefinierte Muster, die auf einer SD-Karte über die ShowNET abgespeichert sind und von allen sechs Strahlaustritten einheitlich ausgegeben oder individuell ausgewählt werden können.
Diese Laserprojektoren können dank der internen ShowNET-Hardware sowohl über DMX und Art-Net, als auch direkt über verschiedene Computer-Softwareprogramme wie Showeditor, Showcontroller, TouchDesigner oder MadMapper/MadLaser angesteuert werden. Es ist möglich, verschiedene Laser-Effekte wie Chaser, Beams und Fächer zu erzeugen und sogar in bereits bestehende Licht- bzw. Beleuchtungs-Set-ups zu integrieren.
Diese Geräte eignen sich hervorragend für visuelle Effekte auf Bühnen, bei Live-Auftritten, in Nachtclubs, bei Showproduktionen und bei allen Veranstaltungen, die eine einzigartige visuelle Aufwertung erfordern.
Im Vergleich zu den bisherigen Laserprojektoren der RTI NEO-Serie bietet der RTI NEO S12 zusätzliche Ansteuerungsmöglichkeiten durch die integrierten professionellen ShowNET-Laser-Mainboards. Zu diesen Ansteuerungsmöglichkeiten gehören:
Automatik-Modus
Dieser Modus ermöglicht die Wiedergabe von internen, vorprogrammierten Animationen und Mustern. Über 100 vorgefertigte Muster sind auf einer SD-Karte gespeichert und können automatisch abgerufen werden, um entweder nacheinander oder als einzelne Sequenz in einer Schleife abgespielt zu werden.
Professionelles DMX & Art-Net
Es ist möglich, zwischen zwei DMX-Modi zu wählen: 19 Kanäle oder 34 Kanäle per ShowNET. Im DMX- oder Art-Net-Modus können die auf der SD-Karte gespeicherten Muster abgerufen werden. Die Muster auf der SD-Karte können auch angepasst oder verändert werden und es können neue Inhalte (.ILD-Dateien) hochgeladen werden. Der Upload erfolgt über die Admin Tool Software.
Projektions- und Safety-Zonen können einfach mit einem DMX-/Art-Net-/Lighting Controller oder dem Admin Tool definiert werden. Diese Zonen werden innerhalb des ShowNET-Mainboards gespeichert, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Es ist dafür keine zusätzliche Lizenz oder ein weiterer Computer erforderlich.
Ansteuerung über Computer:
Das im RTI NEO S12 integrierte ShowNET-Mainboard ermöglicht die direkte Ansteuerung über LAN, d.h. dieser Laserprojektor kann mit verschiedenen Softwareprogrammen direkt angesprochen werden. Zu den Softwareprogrammen gehören
Diese Funktion ist auch ein großer Vorteil in Bezug auf das Distributed Scanning über die 6 Strahlaustritte für eine verbesserte grafische Darstellung.
Die garantierte Ausgangsleistung von 12 Watt verteilt sich mit 6 x 600 mW (Rot, 638 nm), 6 x 500 mW (Grün, 520 nm) und 6 x 900 mW (Blau, 450 nm) gleichmäßig auf die 6 Strahlaustritte, wodurch ein einheitliches und harmonisches Strahlenergebnis gewährleistet wird.
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Minimum power* |
R
638-639 nm
|
G
520-530 nm
|
B
445-450 nm
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NEO S12 | 12.0 W | 3.6 | 3 | 5.4 |
* at aperture |
DMX, ArtNet, Automatikbetrieb, Single File Playback, direkte Ansteuerung über Computersoftware (Showcontroller, Madlaser, Touchdesigner uvm.)
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Mehr InformationenMit dieser intuitiven Software ist es möglich, wichtige Funktionen des Laserprojektors (modellabhängig) zu kontrollieren und Betriebswerte anzupassen. Die LA.toolbox gibt es als PC Version und Mac-Version. Beide werden zu jedem Laserprojektor mitgeliefert und stehen zusätzlich zum Download zur Verfügung.
Sämtliche Funktionen, Parameter / Anzeigen von allen verbundenen Lasersystemen können mit einer „LA.toolbox“ Oberfläche über das Ethernet kontrolliert werden.
Mit dem „Disable All“ Button kann die Laserausgabe an allen verbundenen Geräten sofort unterbrochen werden. Das ist bei einer umfangreichen Installation mit mehreren Laserprojektoren eine wichtige Sicherheitsforderung.
Für die PHAENON X Projektoren steht der volle Funktionsumfang der Software zur Verfügung.
Für sämtliche Anpassungen der Projektion steht ein Testbild zur Verfügung, das die vorgenommenen Einstellungen für
sofort visualisiert. Die Anpassungen können im Projektions-Menü exakt mit Slidern vorgenommen und in drei verschiedenen Transformations-Settings gespeichert werden.
Ein Timer ermöglicht es, den Status des Lasers zu einer bestimmten Zeit zu verändern, z. B. dass der Laser vom „Run“ in den „Standby“ Modus wechselt.
Mit Drop-Down-Menüs kann man die Zustände, die das Gerät beim Auslösen eines Timers einnehmen soll, auswählen und das Datum bzw. einen Datumsbereich (von / bis), die Uhrzeit sowie einen oder mehrere Wochentage angeben. Bis zu 6 Timer können konfiguriert werden.
Alle 6 ILDA-Farbkanäle sind für einen bestmöglichen Weißabgleich von 0% bis 100% skalierbar. Bis zu 4 Farbsettings lassen sich speichern und abrufen. Die ILDA Signale ‚Interlock‘ und ‚Intensity‘ werden zudem ausgewertet.
Für den Laserbetrieb gibt es vier auswählbare Laserstati:
„Shutdown“ I „Standby“ I „Test 10%“ I „Run“.
Im „Shutdown“-Modus sind die Treiber abgeschaltet und die Temperaturregelung ist nicht aktiv. Dadurch wird erheblich Energie eingespart.
Im „Standby“ werden die Laserquellen nicht bestromt, was ebenfalls Energie spart.
Im Gegensatz zum „Shutdown“ werden sie jedoch auf Betriebstemperatur gehalten. Das hat den Vorteil, dass aus dem „Standby“ ein schnelles Umschalten in den „Run-Modus“ möglich ist.
Vorteilhaft ist, dass man eine „Shutdown“ bzw. „Standby“-Automatik aktivieren kann. Dabei wechselt der Laser in einen der beiden Betriebsmodi, wenn über einen bestimmten, einstellbaren Zeitraum kein ILDA-Signal anliegt (z. B. am Ende einer Show). Das Gerät benötigt so weniger Strom und kühlt besser ab.
Umgebungstemperatur, Temperatur des Kühlkörpers, Innenraum- und Taupunkttemperatur, relative Luftfeuchtigkeit sowie Lüfterspannung werden übersichtlich angezeigt.
Für jede Laserquelle kann man die Stati überwachen, die Leistung skalieren und das Verhalten des Lasers bei einem kleinen
Modulationssignal mittels „Bias Offset“ leicht anpassen. Letzteres dient der optimalen Einstellung des effektvollen Softblankings am Lasergraph DSP.
Für jede Laserquelle kann man die Stati überwachen, die Leistung skalieren und das Verhalten des Lasers bei einem kleinen
Modulationssignal mittels „Bias Offset“ leicht anpassen. Letzteres dient der optimalen Einstellung des effektvollen Softblankings am Lasergraph DSP.
Diese Sicherheitstechnologie ermöglicht es, in einem Grafikeditor Bereiche zu definieren, die bei Laserprojektionen geschützt werden sollen, z.B. dort wo Videoprojektoren stationiert sind.
Ähnlich wie bei einem vektorbasierten Grafikprogramm kann im Editor eine Maske aus geometrischen Formen (Polygone, Kreise und Rechtecke) erstellt und für jede dieser Formen können individuell Sicherheitsparameter festgelegt werden.
Zwei verschiedene Masken-Funktionen stehen zur Verfügung:
1. Electronic Mask
Diese wichtige Funktion ermöglicht es, die Laserausgabe für bestimmte Bereiche einzuschränken. Für jede im Editor erstellte Form kann die Intensität der Laserstrahlung im Bereich von 0 – 100% reguliert werden. Es lassen sich so definierte Scanbereiche, z. B. im Publikumsraum oder Areale wo sich optisches Equipment (Videobeamer, Kameras) befindet, korrekt schützen.
Der große Vorteil dieser im Projektor konfigurierten Maske gegenüber einer mit einem Showcontroller erstellten Maske ist, dass evtl. Programmierfehler beim Editieren der Show diese Maske nicht außer Kraft setzen. Sie bietet Lasershowproduzenten damit wesentlich mehr Sicherheit!
2. Safety Mask
Aus Sicherheitsgründen ist in jedem Laserprojektor eine Scanner-Sicherheitsschaltung zum Schutz des Publikums integriert. Diese Schaltung ermittelt die Summe der Geschwindigkeiten für die horizontale und vertikale Ablenkung des Strahls und vergleicht diese mit der vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit.
Ist die Strahlgeschwindigkeit geringer als die Mindestgeschwindigkeit bzw. steht der Strahl ganz still, unterbricht diese Schaltung den Laserstrahl.
Ein stehender Strahl ist jedoch bei einigen Anwendungen durchaus erwünscht, z.B. bei Outdoor-Anwendungen in großer Höhe o.ä. Die s. g. „Safety Mask“ bietet die Möglichkeit, den Bereich exakt einzustellen, in dem auch ein stehender Strahl vertretbar ist.
Alle PHAENON X Laserprojektoren sind mit motorisierter Strahljustierung ausgestattet. Diese interne Baugruppe ist über die „LA.Toolbox“ Software steuerbar. Jeder einzelne farbige Strahl kann damit nachjustiert werden bis alle Farben exakt übereinander liegen.
Diese komfortable Einstellung der Strahlüberlagerung ist ein großer Vorzug der PHAENON X Projektoren.
Durch häufigen Transport und zahlreiches An- und Abbauen der Projektoren kann sich die Position der einzelnen Laserstrahlen im Laufe der Zeit verstellen.
In der Praxis kommt es oft vor, dass der Laserprojektor schon im Bühnendesign eingebunden ist, z. B. am Truss in großer Höhe hängt und man beim Einschalten des Gerätes feststellt, dass die einzelnen Laserfarben nicht mehr übereinander liegen.
Mit dem „Beam Adjust“ Menü der LA.Toolbox Software kann die Justierung komfortabel vorgenommen werden, ohne das der Projektor abmontiert werden muss.
(Bei den Geräten der Vorgängerserie konnte das Nachjustieren nur direkt am Gerät mit kleinen Justierschrauben vorgenommen werden.)
Ein optional integriertes Grating Modul im Projektor lässt sich über DMX oder über die „Grating Wheel Settings“ der Software steuern. Bis zu 4 Settings können dabei gespeichert werden.
Die DMX-Basisadresse ist über die Software einfach einstellbar.
Die RTI PIKO und NANO Geräte werden standardmäßig mit einem ShowNET Laser-Mainboard ausgeliefert. Damit ist eine Vielzahl von Steuerungsoptionen bereits integriert:
ShowNET kann einfach per DMX / ArtNET für eine komfortable Lasersteuerung über herkömmliche Lichtpulte oder Beleuchtungssoftware angesteuert werden.
Benutzerdefinierte ILDA-Dateien können auf der internen SD-Karte der ShowNET gespeichert werden und können dann über DMX / ArtNET getriggert werden. Obwohl bei der ShowNET bereits ein Preset an Frames und Animationen vorhanden ist, können alle Inhalte angepasst werden.
ShowNET hat einen integrierten ArtNET-Node, so dass Laser mit integriertem ShowNET als Mainboard einfach per LAN-Kabel angeschlossen werden können.
Der Automatik-/Stand-Alone-Modus spielt die ILDA-Dateien von der SD-Karte ab. Dabei wird der gesamte Dateisatz in der Reihenfolge abgespielt. Über eine Einstellungsänderung ist es auch möglich, nur eine einzige Datei abspielen zu lassen. Die Dateien können einzeln ausgewählt werden.
ShowNET kann auch als direkter Ausgangs-DAC für die professionelle Lasershow-Steuerungssoftware Showcontroller dienen: Verbinden Sie einfach den Laser und den Computer mit einer Standard-Netzwerk-/Ethernet-Infrastruktur und verwenden Sie Showcontroller mit der ShowNET als DAC. Showcontroller-Lizenz-Dongles erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler.
ILDA-Streaming ist die Echtzeit-Signalübertragung eines ILDA-Signals über eine Kombination aus Sender und Empfänger über ein Netzwerk (LAN).
Es ist möglich, die ShowNET-Schnittstellen als Sender oder Empfänger für ILDA-Streaming zu verwenden. Während die externen ShowNET-Geräte sowohl als Sender als auch als Empfänger fungieren können, konzentrieren sich die internen ShowNET-Interfaces auf die Empfängerfunktionalität.
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