Fragile Territories in Berlin

Eine Laserkunst-Installation, deren Dauer unendlich ist und bei der sich die visuellen und akustischen Sequenzen niemals wiederholen?

Genau das passiert in “Fragile Territories“ von Robert Henke. Henke beschäftigt sich hier auf spielerische Weise mit Fragen nach Genzen: was ein Territorium, wer besetzt welchen Raum, und  wie können Systeme die sich einen solchen Raum teilen miteinander kommunizieren?

Robert Henke benutzt selbst geschriebene generative Algorithmen, die als ‚Agenten‘ miteinander interagieren und Dank einer Priese Zufall zu immer neuen audiovisuellen Strukturen führen. Fragile Territories kombiniert eine sehr minimalistische, rigide geometrische Ästhetik aus bewegten Linien mit der fast kalligraphischen Qualität der Laser Scanner.

Damit Fragile Territories gut aussieht braucht es hochwertige Projektoren. Robert Henke setzt vier maßgeschneiderte Laserprojektoren von LaserAnimation Sollinger dafür ein.

Die auditive Seite besteht aus transformierten Klaviernoten und mechanischen Geräusche mit hoher Frequenz, die ebenfalls von den Laser Algorithmen gesteuert werden. Während sich das Bild in langen Zeiträumen wandelt, zieht alle sechs Sekunden ein schwarzer Schatten, der an das Rotorblatt eines riesigen Windrads erinnert, von rechts nach links vor der Projektion vorbei, begleitet von entsprechenden Klängen.

Die Installation war ein Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen in Berlin. Sie wurde ursprünglich 2012 vom Le Lieu Unique in Nantes, Frankreich, in Auftrag gegeben, und wird seit dem weltweit gezeigt. Sie hat auch einen ILDA award bekommen.

Wir danken Robert Henke für seinen großartigen Beitrag zum Jubiläum, sowie für seine langjährige Verbundenheit zu LaserAnimation Sollinger und Michael Sollinger.